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Der weltweite Markt für Getränkedosen erlebt ein beeindruckendes Wachstum. Jüngsten Prognosen zufolge betrug die Marktgrösse im Jahr 2019 25,31 Milliarden US-Dollar und soll bis 2027* auf 36,59 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 4,7 % im Prognosezeitraum entspricht. Dieses Wachstumsphänomen ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die steigende Nachfrage nach Erfrischungsgetränken und die Beliebtheit der Dose als praktische und attraktive Verpackung. 

Dieses erneute Interesse wirft jedoch Fragen zu den Auswirkungen von Getränkedosen auf die Umwelt und die Gesundheit auf, insbesondere im Hinblick auf die Haltbarkeit der verwendeten Materialien und die Gesundheitsrisiken, die mit den in diesen Verpackungen enthaltenen Chemikalien verbunden sind. Dieses Phänomen verdient daher eine weitere Analyse.

 

*Quelle : https://www.fortunebusinessinsights.com/de/markt-f-r-getr-nkedosen-104706
Ein Stapel Aluminiumdosen
Dieses erneute Interesse wirft jedoch Fragen zu den Auswirkungen von Getränkedosen auf die Umwelt und die Gesundheit auf, insbesondere im Hinblick auf die Haltbarkeit der verwendeten Materialien und die Gesundheitsrisiken, die mit den in diesen Verpackungen enthaltenen Chemikalien verbunden sind.

Sind Aluminiumdosen umweltfreundlicher als Glas?

Ob Aluminiumdosen umweltfreundlicher als Glas sind, hängt von mehreren Faktoren ab, wie Energieverbrauch, Recyclingfähigkeit, Transporteffizienz und der gesamten Lebenszyklusanalyse (LCA) des jeweiligen Materials. Glas steht seit jeher für Reinheit, Qualität und Langlebigkeit. Im Gegensatz zu Aluminiumdosen kann Glas in Mehrwegsystemen oft bis zu 50 Mal wiederverwendet werden, bevor es recycelt wird. Selbst beim Recycling verliert es nichts von seiner ursprünglichen Qualität und bleibt ein zu 100 % natürliches Material und es findet kein Downcycling statt. 

Während die Herstellung von Aluminiumdosen der Abbau von Bauxit erhebliche Umweltschäden verursacht, besteht Glas aus Sand, Kalk und Soda – natürlichen und reichlich vorhandenen Rohstoffen. Glas ist ausserdem geschmacksneutral und garantiert, dass Getränke frei von chemischen Rückständen oder potenziellen Gesundheitsrisiken bleiben. Darüber hinaus sind Aluminiumdosen häufig mit einer feinen Schicht im Inneren beschichtet, die Bisphenol A (BPA) enthalten kann. BPA steht im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein und wird insbesondere in Getränkedosen kritisch betrachtet. Glas hingegen ist vollkommen chemiefrei, geschmacksneutral und garantiert, dass Getränke frei von potenziellen Rückständen bleiben.

Mit seiner Fähigkeit, den Kreislauf ohne Qualitätseinbussen endlos zu schliessen, ist Glas die klare, umweltfreundlichere Alternative für nachhaltigen und langfristigen Konsum.

Neue EU-Vorschriften: weniger Verpackungen, mehr Wiederverwendung und Recycling

Die Europäische Union hat neue Vorschriften verabschiedet, um Verpackungsabfälle zu reduzieren und die Wiederverwendung sowie das Recycling zu fördern. Diese Massnahmen zielen darauf ab, die Umweltauswirkungen von Verpackungen zu minimieren und die Kreislaufwirtschaft zu stärken.

Um was geht es bei der neuen EU-Vorschrift?

Weniger Verpackungen und Einschränkungen bestimmter Verpackungsformen

Die vorläufige Einigung mit dem Rat umfasst nicht nur Zielvorgaben für die Verpackungsreduzierung (5 % bis 2030, 10 % bis 2035 und 15 % bis 2040), sie verpflichtet auch die EU-Staaten, für weniger Verpackungsmüll aus Kunststoff zu sorgen. Damit weniger unnötige Verpackungen entstehen, gilt für Umverpackungen, Transportverpackungen und Verpackungen für den elektronischen Handel künftig, dass der Leerraumanteil höchstens 50 % betragen darf. Hersteller und Importeure müssen außerdem für leichtere Verpackungen mit weniger Volumen sorgen.

Ab dem 1. Januar 2030 werden bestimmte Einwegverpackungen aus Kunststoff verboten, z. B. Verpackungen für unverarbeitetes frisches Obst und Gemüse, Verpackungen für Lebensmittel und Getränke, die in Cafés und Restaurants zum Verzehr angeboten bzw. ausgeschenkt werden, Einzelportionen (z. B. Gewürze, Soßen, Sahne, Zucker), kleine Einwegkunststoffverpackungen für Toilettenartikel in Hotels und sehr leichte Kunststofftragetaschen (mit einer Wandstärke unter 15 Mikron).

Im Sinne des Gesundheitsschutzes ist es künftig verboten, bestimmte Grenzwerte überschreitende sogenannte Ewigkeitschemikalien (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen, kurz: PFAS) in Verpackungen zu verwenden, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.

Verbraucher sollen mehr wiederverwenden und wiederbefüllen können

Bei Verpackungen alkoholischer und nichtalkoholischer Getränke (mit Ausnahme von Milch, Wein, aromatisiertem Wein, Spirituosen o. Ä.), Transport- und Verkaufsverpackungen sowie Umverpackungen sind besondere Ziele für die Wiederverwendung bis 2030 vorgesehen. Unter bestimmten Bedingungen können die Mitgliedstaaten eine fünfjährige Ausnahme von diesen Anforderungen erlauben. Endvertreiber von Getränken und von Speisen zum Mitnehmen müssen es Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglichen, eigene Behälter zu verwenden. Außerdem müssen sie sich bemühen, bis 2030 10 % ihrer Produkte in wiederverwendbaren Verpackungen anzubieten.

Recyclingfähige Verpackungen, bessere Abfallsammlung, wirksameres Recycling

Nach den neuen Vorschriften müssen alle Verpackungen (außer Verpackungen aus Leichtholz, Kork, Textilien, Gummi, Keramik, Porzellan und Wachs) strengen Anforderungen an die Recyclingfähigkeit genügen. Es werden auch Mindestziele für den Rezyklatanteil von Kunststoffverpackungen und Mindestziele für das Recycling von Verpackungsabfällen nach Gewichtsprozent vorgegeben.

Bis 2029 müssen 90 % aller Einweggetränkebehälter aus Kunststoff und Metall (mit bis zu drei Litern Inhalt) getrennt gesammelt werden (im Rahmen von Pfandsystemen oder mithilfe anderer Verfahren, die dafür sorgen, dass dieses Ziel erreicht wird).*

*Quelle: https://www.europarl.europa.eu/news/fr/press-room/20240419IPR20589/nouvelles-regles-europeennes-pour-reduire-reutiliser-et-recycler-les-emballages (14.01.2025)

Wiederverwendung von Glasflaschen: Die industrielle Flaschenreinigung

Die industrielle Reinigung von Glasflaschen, insbesondere von Mehrwegflaschen, ist ein zentraler Schritt zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von Einwegverpackungen. Es ist an der Zeit, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und die Mehrwegflasche erneut in den Fokus zu rücken. Was früher eine Selbstverständlichkeit war – Flaschen zurück in den Laden oder direkt zum Produzenten zu bringen – sollte heute wieder Teil unseres Alltags werden. Gemeinsam können wir so eine nachhaltigere Zukunft gestalten.

Das Waschen Ihrer Flaschen bietet Ihnen nicht nur ökologische Vorteile, sondern ist auch eine kluge wirtschaftliche Entscheidung. Hier sind die wichtigsten Argumente:

  1. 85 % CO₂-Einsparung
    Das Waschen von Flaschen reduziert den CO₂-Ausstoß um beeindruckende 85 % im Vergleich zur Produktion neuer Flaschen – ein klarer Beitrag zum Klimaschutz.
  2. Einsparung von Verpackungsmaterial
    Mit den neuen Univerre Harassen benötigen Sie weniger Kartonverpackungen und sparen so Ressourcen und Kosten.
  3. Kosteneffizienz durch Balance
    Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Waschen Ihrer Flaschen und dem Kauf neuer Flaschen senkt die Kosten für neues Glas. Diese Lösung ist sowohl wirtschaftlich als auch umweltfreundlich. Zudem profitieren Sie von einer Frei-Haus-Lieferung ab 6 kombinierten Paletten (neue Flaschen und Waschglas).
  4. Nachhaltigkeit als Verkaufsargument
    Ihre Entscheidung für wiederverwendbare Flaschen ist ein starkes Signal an Ihre Kunden. Zeigen Sie, dass Sie auf ihre ökologischen Werte eingehen und Nachhaltigkeit aktiv leben.
  5. Einsparung bei VEG-Gebühren
    Indem Sie Ihre Flaschen waschen, können Sie pro Flasche 4 bis 6 Rappen an VEG-Gebühren sparen. Das schont Ihr Budget und fördert gleichzeitig die Mehrfachnutzung Ihrer Flaschen.
Lavage industriel des bouteilles pour un développement durable

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