Der Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser ist für das Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. Sitten liegt im Herzen der Alpen und profitiert von einer aussergewöhnlichen Wasserversorgung sowohl in Bezug auf die Quantität als auch auf die Qualität. Der Klimawandel, die Industrialisierung und die zunehmende Urbanisierung bedrohen jedoch die Quellen und das Grundwasser. Eine nachhaltige Bewirtschaftung dieser wertvollen Ressource ist daher von entscheidender Bedeutung. Sitten hat daher eine langfristige Strategie für die Wassernutzung ausgearbeitet. Als erste Walliser Gemeinde, die eine solche Strategie formalisiert hat, richtet Sitten diese an die breite Öffentlichkeit.
Der Trend zu einem verantwortungsvolleren Konsum spiegelt sich in der wiederverwendbaren Glaskaraffe des Eau de Sion wider. Mit dieser Karaffe unterstützen Sie die nachhaltige Entwicklung und geniessen gleichzeitig qualitativ hochwertiges Wasser. Die Standardkaraffe von Eau de Sion wurde zur Abfallvermeidung entwickelt und spart pro Jahr etwa 500 PET-Flaschen ein – eine wirtschaftliche und verantwortungsvolle Geste.
Eine Karaffe als Leinwand für lokale Künstler
Die Karaffe von Sion, La Moonea 75cl, ist seit 2014 ein Sammlerstück. Jedes Jahr wird eine neue Sammelkaraffe kreiert, die ein Jahrzehnt voller einzigartiger Kreationen markiert. Jedes Jahr gibt L’Eau de Sion einem Künstler aus der Region freie Hand, um jede limitierte Auflage zu verkleiden und die Karaffe so in ein Kunstwerk zu verwandeln.
Um die Wasserflasche aus Glas zu veredeln, wird das Siebdruckverfahren verwendet, eine minutiöse und sehr feine Technik. Mit dieser Technik können detaillierte und hochwertige Motive aufgebracht werden, die ein ästhetisches und dauerhaftes Ergebnis liefern, das die Arbeit des Künstlers mit bemerkenswerter Präzision hervorhebt.
10 Jahre auf Eau de Sion
Ausgabe 2014
Die Walliser Künstlerin Catherine Cachin initiierte diese Kollektion im Jahr 2014 und nimmt weiterhin aktiv an der Auswahlkommission teil.
Ihre Karaffe, voller Vitalität, lädt uns zum Tanz und zu fröhlichen Begegnungen ein. Fast menschenähnliche Flaschen sind ineinander verschlungen, während das alte Kürzel H20 die Karaffe stolz ziert.
Ausgabe 2015
Robert Hofer, seit 1983 Fotograf, erforscht seit 2005 die Ästhetik von Pflanzen. Begeistert von der Idee, die Karaffe zu verzieren, dachte er sofort daran, eine Pflanze abzubilden, ein Symbol der Fruchtbarkeit, das mit dem Wasser, der Quelle des Lebens, verbunden ist.
Fasziniert von der Schönheit und Harmonie der Pflanzen, betont er die Zerbrechlichkeit der Pflanze, die durch ihr eingraviertes Bild auf der Karaffe, die vom Wasser umspült wird, zu einem zweiten Leben erweckt wird.
Ausgabe 2016
Der Walliser Maler, Bildhauer und Performer Laurent Possa wurde ausgewählt, um die Kollektionskaraffe 2016 zu gestalten. Er verankerte sie in den Symbolen von Sitten, insbesondere der Chapelle de Tous-les-Saints (Kapelle aller Heiligen).
Er entschied sich für eine primitive Figuration, die an unsere Ursprünge erinnert, mit der poetischen Überlegung:
„Der Tropfen fällt, das Herz erhebt sich. Eine Träne der Freude, die Waffe des Friedens – und das Herz erhebt sich!“.
Ausgabe 2017
Im Jahr 2017 schlug die Sammlung mit einem Projekt, das den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen von Sitten offenstand, eine neue Richtung ein. Elf Lehrerinnen arbeiteten mit ihren Klassen und produzierten 280 Projekte. Die Zeichnung von Leonesa Aljievic, Schülerin der 5H, wurde ausgewählt.
Diese Initiative brachte eine neue Energie mit sich und sensibilisierte für die Bedeutung des Wassers durch die Augen der Kinder. Hier einige ihrer Überlegungen:
„Es ist durchsichtig, es ist frisch, es ist lecker“. – Selma
„Dank dir leben wir. Ohne dich verkümmert alles.“ – Dijle
„ Wenn es regnet, träume ich davon, einen Regenbogen zu trinken.“ – Tyrese
Ausgabe 2018
Die Walliser Kunsthandwerkerin Saëlle Knupfer ist begeistert von Frauengesichtern und ethnischen Kostümen, die sie auf Papier zeichnet. Davon liess sie sich für die Karaffe Collection inspirieren.
Sie assoziiert Wasser mit einer Frau: „Eine Frau wie ein Wassertropfen, der seine Position ändert, wenn die Karaffe umgedreht wird.“ Ihr Werk soll auf die Bedeutung von Wasser aufmerksam machen: „Wasser ist kostbar, es ist Gold überall auf der Welt.“
Ausgabe 2019
L’Eau de Sion hat die École de Design et Haute École d’Art du Valais mit der Gestaltung der Karaffe Kollektion 2019 beauftragt. Unter der Leitung von Jérôme Gallay beteiligten sich rund 30 Schülerinnen und Schüler, und Camille Graf wurde ausgewählt.
Sie verband in ihrem Design das Wasser der Berge mit der städtischen Energie von Sitten und bezog sich dabei auf die verschiedenen Zustände des Wassers und die Symbole des Wallis. Sie erinnert daran, dass Wasser zwar eine wertvolle Ressource ist, seine Verfügbarkeit im Wallis uns aber manchmal seinen Wert vergessen lässt.
Ausgabe 2020
Ambroise Héritier, ein in Brüssel ausgebildeter Comiczeichner und Illustrator, hat sich im Wallis niedergelassen, wo er an verschiedenen Projekten arbeitet. Für die Karaffe wollte er das Leben in der Cité in all seiner Vielfalt und Bewegung darstellen.
Er vergleicht die Menschenmenge mit einem Fischschwarm, die sich mit ihren Träumen und Ideen gemeinsam vorwärts bewegen. Die Karaffe ist zu 60% mit diesen Einzelschicksalen bedeckt und erinnert daran, dass wir zu 60% aus Wasser bestehen, das für Vitalität steht.
„In der Menge suchen wir uns selbst, das bin ich, das sind wir, vereint in der Vielfalt“.
Ausgabe 2021
Zum ersten Mal wurde die Illustration der Karaffenkollektion über einen nationalen Projektaufruf geschaffen, mit einem Wandgemälde in Sitten in Verbindung mit dem Parcours Wasser des Projekts Art Valais.
Polina Okean und Camil Hämmerli, Künstler aus St. Petersburg und Aarau, vermischen Illustration, Graffiti und Typografie in einem einzigartigen Stil, der Details und leuchtende Farben verbindet. Ihr Werk symbolisiert den Kontrast zwischen der Kraft der Berge und der urbanen Energie von Sion und stellt den Fluss des Wassers als Lebensquelle dar, der diese beiden Welten verbindet.
Ausgabe 2022
Nathalie Zuber, die an der École des Beaux-Arts de Sion und in Grafikdesign ausgebildet wurde, bezieht das Reisen in ihren kreativen Prozess ein, wobei sie trotz der digitalen Technik der Malerei verbunden bleibt.
Zum Thema „Die Bäume, Lungen der Stadt“ entwarf sie ein Raster aus Blättern, Bäumen und Wassertropfen, wobei jedes Element zum Gleichgewicht des Ganzen beiträgt. Die Farben symbolisieren die Jahreszeiten, wobei Gold an die Lichter des Herbstes erinnert und auf subtile Weise die Monumente der Stadt enthüllt.
Ausgabe 2023
Die Stadt Sitten im Herzen der Rhoneebene will ihre Zukunft grün und blau färben, indem sie ihr derzeit mineralisches Stadtzentrum umgestaltet, um Wasser und Natur besser zu integrieren.
Die Stadt der Zukunft muss durchlässig, organisch und integrativ sein, um die Lebensqualität zu verbessern und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel und dem Verlust der Biodiversität zu stärken. Wasser als wertvolle Ressource verdient besondere Aufmerksamkeit.
Léa Gillioz, eine in Lausanne ausgebildete Stadtplanungsgeografin, hat sich auf „Natur in der Stadt“ spezialisiert und erforscht nun Grafikdesign an der École Dubois in Lausanne.
Ausgabe 2024
Die Künstlerin hat die Fêtes du Rhône in ihrem letzten Jahr an der Edhéa entdeckt. Was sie beeindruckte, war der Wille, die Menschen rund um die Rhône durch festliche, künstlerische und erzieherische Veranstaltungen zusammenzubringen, die die Vereinigung der Regionen und der Bewohner symbolisieren.
Um diese Zusammenkunft zu veranschaulichen, wurde eine Grafik entworfen, die Elemente integriert, die die Ufer und die Rhône darstellen und gleichzeitig die Interaktion zwischen den Menschen andeuten. Die abgerundeten Formen suggerieren die Fliessfähigkeit des Wassers und die kräftigen Farben unterstreichen den festlichen Aspekt der Veranstaltung.
Loren Fournier, geboren am 1. Januar 2002 in Siders, absolvierte ihr Grafikdesignstudium an der édhéa und arbeitet als Assistentin in einer Chiropraktikerpraxis. Sie lässt sich ausserdem zur Tätowiererin ausbilden und arbeitet als selbstständige Grafikdesignerin.